5 Tipps, um deinen Webshop international richtig auszurichten

Mit der Ausrichtung eines eCommerce Angebotes auf verschiedene Länder und Sprachen, gibt es eine Vielzahl von Aufgaben, die ein eCommerce Leiter beachten muss.

  • Produktdaten und Kategorien in die jeweiligen Zielsprachen übersetzen
  • SEO Marketing international ausrichten
  • Shopsystem auf Mehrsprachigkeit umstellen
  • Prüfen der Modulerweiterungen auf Kompatibilität
  • Versand und Logistik abstimmen und optimieren

Doch häufig werden die Besonderheiten der Kundendaten im Ausland vergessen.

Hier sind 5 Tipps, wie du die Adressen für das In- und Ausland richtig erfassen solltest:

1. Pflichtangaben für verschiedene Länder beachten

Adressen haben in vielen Ländern ein anderes Adressformat. In Großbritannien z. B. besteht die PLZ aus 2 Teilen. Der erste Teil bezeichnet die Stadt/Umgebung, der Zweite die genauere Adresse. Bei kleineren engl. Orten wird die betreffende Grafschaft in der Anschrift mit angegeben.

In den Niederlanden ist es ähnlich. Hier haben gegenüberliegende Häuser auf verschiedenen Straßenseiten eine unterschiedliche Postleitzahl.

Gib deinen Kunden die Möglichkeit, für alle Länder die entsprechenden Daten zu hinterlegen, und beschrifte die Felder entsprechend. Sonst werden die Daten zufällig eingegeben und verschiedenste Felder werden missbraucht. Das führt häufig zu einem Chaos in deinem Warenwirtschaftssystem.

2. Mehrsprachige Länder

Viele europäische Länder sind mehrsprachig. In Belgien z.B. wird in manchen Gebieten Niederländisch, Französisch oder Deutsch gesprochen.

Biete den Kunden auch die Möglichkeit, innerhalb eines Landes die Sprache des Webshops oder der Formulare zu wechseln. Du kannst zwar über die Browser-Einstellungen so einiges abfragen und automatisieren, eine manuelle Auswahl und Übersteuerung sollte dennoch möglich sein. Google Translate ist nicht überall aktiv und vielleicht nicht immer die beste Art, Produktbeschreibungen zu übersetzen. Dafür empfehlen wir eher Profis, wie z.B. unsere Kollegen von Eurotext aus Würzburg.

3. Optimiere deine Registrierungsformulare

Kundendaten sind das Öl des E-Commerce. Je besser deine Kundendaten und der 360 Grad Blick auf deine Nutzer, desto mehr kannst du auf die Kunden eingehen und dein Angebot auf ihre Bedürfnisse abstimmen.

Dafür solltest du die Eingabefelder so optimal wie möglich gestalten und vielleicht überlegen, über Hidden Fields erweiterte Informationen wie gesetzte Shopsprache, Herkunft des Users oder Geräteinformationen (Desktop, Mobile, Tablet) zu speichern. So wenige Felder wie möglich, so viele wie notwendig, lautet die Devise, ganz nach den DSGVO-Vorgaben zur Datensparsamkeit. Daher lohnt es sich, seine Marketing Aktivitäten je Land zu planen, und mit den erhobenen Daten vorzeitig abzugleichen.

4. Daten anreichern - unnötige Felder vermeiden

Kundendaten sind das Öl des E-Commerce. Je besser deine Kundendaten und der 360 Grad Blick auf deine Nutzer, desto mehr kannst du auf die Kunden eingehen und dein Angebot auf ihre Bedürfnisse abstimmen.

Dafür solltest du die Eingabefelder so optimal wie möglich gestalten und vielleicht überlegen, über Hidden Fields erweiterte Informationen wie gesetzte Shopsprache, Herkunft des Users oder Geräteinformationen (Desktop, Mobile, Tablet) zu speichern. So wenige Felder wie möglich, so viele wie notwendig, lautet die Devise, ganz nach den DSGVO-Vorgaben zur Datensparsamkeit. Daher lohnt es sich, seine Marketing Aktivitäten je Land zu planen, und mit den erhobenen Daten vorzeitig abzugleichen.

5. Daten normieren und Doubletten eliminieren

Oft werden Adressdaten mit verschiedenen Schreibweisen vom gleichen Kunden über verschiedene Kanäle hinterlegt. Gerade im Multichannel, oder neudeutsch Omnichannel E-Commerce, über verschiedene Touchpoints zum Kunden, passiert das sehr gerne. Das führt zu Kosten für doppelte Ansprache per Post oder E-Mails und nervt zudem deine Kunden, die alles doppelt erhalten.

Ein Beispiel:

Herr Müller ruft über das Call-Center an und gibt eine Bestellung auf.

Der Mitarbeiter im Kundensupport sucht den Kunden, findet ihn nicht, und legt ihn an. Die Adresse über das Telefon mitzuteilen ist nicht so einfach, und schnell werden “-“, Leerzeichen, oder Straße, Str. oder Strasse nach Zufallsart eingegeben.

Die Zeiten einer einzigen E-Mail-Adresse sind schon lange vorbei, und schnell registriert sich der gleiche Kunde, diesmal mit korrekter Schreibweise und anderer E-Mail im Webshop.

Wenn er dann noch in der Filiale eine Bestellung anonym tätigt, ohne Kundenkarte und Abfrage im System, sind Duplikate schon vorprogrammiert. Wenn man dem Kunden die Rechnung auch per E-Mail zukommen lassen könnte, oder ihn nach der Adresse oder Rufnummer fragen würde, wäre ein Zusammenführung vielleicht schon wieder einfacher möglich.

Über intelligente Business-Regeln und Adressabgleiche könnte man so, identische Kunden finden und geschickt zusammenführen. Je mehr Kundenadressen ein Händler besitzt, desto höher ist das Einsparpotential. Gerade für multinationale Unternehmen ein notwendiger Prozess.

Mehr Tipps und Tools zur Problemlösung gibt es natürlich bei uns. Für B2C und B2B Händler.