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Neues Release: endereco Shopware 6 Client v6.6.1 ist da!

Die neue Version ist mit Shopware 6.6.0.0 bis 6.6.10.5 kompatibel – und ab sofort über GitHub sowie im Shopware Store verfügbar.

Wichtige Änderungen

  • JavaScript SDK auf Version 1.13.0 aktualisiert
    Die Integration wurde umfassend aktualisiert. Insbesondere bei der Verwendung von initAms empfiehlt es sich daher, eigene Anpassungen sorgfältig zu prüfen.
  • Einführung von separaten Datenbanktabellen für Adress-Metadaten
    → Die alte Tabelle endereco_address_ext entfällt
    → Neue Tabellen mit Suffix _gh (Gast/Kunde) oder _sw (Bestellung)

Neue Features

Flexible Speicherstrategien für Adresskorrekturen

Jeder Shop hat unterschiedliche Anforderungen, wenn es um Adressdaten geht – sei es im Check-out, bei der Zahlungsabwicklung oder in nachgelagerten Systemen. Deshalb haben wir in Version 6.6.1 eine neue Option eingeführt, die euch mehr Kontrolle über die Speicherung korrigierter Adressen gibt.

In den Erweiterten Einstellungen des Plugins findet ihr jetzt die Option: „Überschreiben der nativen Shopware-Adressfelder erlauben“

Damit könnt ihr zwischen zwei Strategien wählen:

  • Deaktiviert: Die Adresskorrekturen werden ausschließlich in den Endereco-Erweiterungstabellen gespeichert. Die originalen Shopware-Adressdaten bleiben unverändert.
    → Dies kann zu einer schlechteren Nutzererfahrung führen, da im Check-out weiterhin ungenaue oder nicht normierte Adressen angezeigt werden.
  • Aktiviert: Die Adressprüfung, inklusive möglicher automatischer Korrekturen oder Straßenteilungen, kann die Standard-Adressfelder von Shopware überschreiben.
    → Somit stehen saubere, normierte Adressdaten auch direkt für Versand, Rechnungserstellung oder Drittanbieter-Systeme zur Verfügung.

Vorteil: Maximale Kompatibilität – besonders für Shops mit sensiblen Zahlungs- oder ERP-Schnittstellen

Verarbeitung von Zusatzinformationen

Viele Adressen enthalten wichtige Hinweise, die bisher ignoriert wurden – z. B. „Packstation 123“ oder „c/o Müller“

  • Das Adresszusatzfeld wird nun aktiv mit in die Adressprüfung einbezogen.
  • Die Integration unterstützt das Feld im Frontend und Backend gleichermaßen.
  • Besonders nützlich ist dies bei der Prüfung von Sonderformaten, etwa für Packstationen oder Adressen mit Postfach.

Vorteil: Deutlich gesteigerte Validierungsqualität durch Berücksichtigung zusätzlicher Kontexthinweise.

Nachvollziehbare Adressauswahl

Jede Adresse, die erfolgreich geprüft wurde, erhält jetzt ein eindeutiges Merkmal:

  • address_selected_automatically – Die vorgeschlagene Adresse wurde vom System übernommen.
  • address_selected_by_customer – Die Kunden haben aktiv aus mehreren Vorschlägen gewählt.

Vorteil: Nachvollziehbarkeit und Auswertbarkeit – ob im Kundenservice, der Rechnungsprüfung oder bei automatisierten Prozessen.

Input Assistant deaktivierbar

In bestimmten Märkten (z. B. USA) kann der automatische Input Assistant, etwa durch Feld-Umsortierung oder blockiertes Autocomplete, die User Experience beeinträchtigen. Deshalb gibt es nun:

  • Eine neue Option in der Plugin-Konfiguration, mit der sich der Input Assistant deaktivieren lässt, während die Validierung aktiv bleibt.

Vorteil: Somit habt ihr mehr Kontrolle über das Frontend-Verhalten – ganz ohne Abstriche bei der Datenqualität.

Verbesserte Sicherheit des Proxy-Forwardings

In dieser Version wurden Anpassungen im Bereich der Proxy-Weiterleitungen vorgenommen, um die Sicherheit beim Datentransfer noch mehr zu optimieren. Dadurch wird die Stabilität und Zuverlässigkeit bei der Adressprüfung insbesondere in komplexeren Shop-Setups zusätzlich gestärkt.

Optimiertes Session-Management

Ab sofort wird die Abrechnung noch genauer:

  • Sitzungen (Sessions) werden nur bei abgeschlossener Validierung abgerechnet – z. B. wenn eine Adresse tatsächlich bestätigt wurde.
  • Inkomplette Prüfungen im Frontend werden zunächst zurückgehalten.
  • Ausnahme: Beim CSV-Import werden alle Validierungen sofort gezählt – da hier kein Nutzer-Feedback erfolgt.

Wichtiger Hinweis:

Ein ursprünglich geplantes Feature – die Anzeige der Prüfergebnisse in Bestellungen – musste kurzfristig entfernt werden, da es im Bestellprozess zu Problemen führte. Es wird in einem späteren Release nachgereicht.

Download & Installation

Die neue Version findet ihr wie gewohnt:

Beide Varianten enthalten identische Funktionen.

Hinweis für Integrationsteams: Bitte prüft vor dem Update eure Anpassungen an der JS-SDK und Datenbankstruktur, um eine reibungslose Migration sicherzustellen.

Mehr Details in den vollständigen Release Notes auf GitHub.

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